Dienstag, 6. September 2016

Ein Fall für die Psychosomatik

Ein Fall für die Psychosomatik


Hallo Ihr,

ich werde heute mal meine Erfahrungen im Bereich der Psychosomatik
schildern. Denn es kann sein, dass die eigene Psyche einen mithilfe von
körperlichen Symptomen auf Probleme aufmerksam macht.

Das möchte ich euch anhand eines konkreten Falles an mir selber zeigen.

Zunächst dachte ich, dass ich mich auf eine Erzieherausbildung bewerben
will. Ich fühlte mich auch recht wohl mit diesem Gedanken und arbeitete
an dieser Sache. Heißt Vorstellungsgespräche, ein Praktikum und viele
viele Telefonate. Irgendwann jedoch führte ich mit einem Freund und
Trainingspartner ein Gespräch, das meine ganze Sicht über Erzieher und
andere soziale Berufe stark auf den Kopf stellte.
Damit stellte ich fest, dass es für mich als Erzieher schwierig wäre meine
mir wichtigen Werte weiterzugeben, weil sie in vielen Einrichtungen
schlichtweg nicht gewünscht sind.
Irgendetwas in mir entschied sich dann sehr schnell gegen diese Ausbildung
und meine Krankheiten begannen. Sodass ich über vier Monate hinweg
eine Lidrandentzündung, zweimal Herpes und mehrere Erkältungen hatte.
Es dauerte eine ganze Weile bis ich feststellte was ich eigentlich ändern
sollte, aber nachdem ich mich dann auch anhand meiner Handlungen
gegen diesen Weg entschied wurde ich innerhalb von zwei Woche wieder
gesund und mir war klar warum ich eigentlich krank war.

Diese Geschichte ist für mich ziemlich eindeutig ein Fall in dem meine
Psyche mich auf ein Problem hinweisen will.

Für mich besteht immer die Möglichkeit, dass eine Krankheit nicht nur äußere
Ursachen hat sondern zusätzlich noch innere. Das mag nicht auf alle zutreffen,
aber wenn man ungewöhnlicherweise lange oder oft krank ist lohnt es sich
vielleicht etwas in sich zu gehen um einen gesünderen und persönlicheren Weg
zu gehen.

Interessanterweise ist die Psychosomatik auch ein Grund warum ich meinen
besonderen Weg gehe, der für andere als ungewöhnlich erscheint.
Denn wenn ich von meinem Weg zu sehr abweiche werde ich zwangsweise
von meiner Psyche und meinem Körper wieder auf Kurs gebracht.

Damit wünsche ich euch einen schönen Abend,
Und nur das Beste für euch,
Euer Joe

Donnerstag, 25. August 2016

Männliche Selbstbefriedigung

Männliche Selbstbefriedigung

Oder was ich früher verpasste

Vor einiger Zeit bin ich auf einen Blog gestoßen und dort wurde unter
anderem zum Thema Pornosucht und dem Hinterherjagen vom Orgasmus
erzählt.

Da mich das sehr interessierte beschloss ich auf pornografisches Material
und bei der Selbstbefriedigung auf einen Orgasmus zu verzichten, um zu
sehen was das bringt.

Weil ich eigentlich nicht häufig Pornos sah fiel es mir nicht schwer darauf zu
verzichten, aber es war trotzdem erschreckend wieviel sie ausmachten.
Immerhin sah ich (wenn ich mich recht erinnere) meinen ersten mit dreizehn
Jahren. Und sie haben mir meine gesamte sexuelle Vorstellungskraft geraubt.

Es kehrte nun glücklicherweise meine sexuelle Fantasie wieder zurück.
Genauso erstaunte mich das Maß wie empfindlich mein Körper auf meine
eigenen Berührungen reagierte. Wie sehr sie mich erregten und mein Körper
sich auch selbstständiger machte.

Während der ersten beiden Wochen hatte ich keinen Orgasmus. Darum
"passierte" es mir, dass ich die Sache zu Ende brachte. Dieses Gefühl nach
diesem Orgasmus war sehr ungewöhnlich. Ich fühlte mich extrem energielos
und ausgelaugt. Im Gegensatz dazu wenn ich es ohne Ziel anging.

Aufgrund dieses Gefühls ist mein Bestreben mich bis zum Ende selbst
zu befriedigen deutlich geringer geworden.

Dieses Experiment, was ich auch weiterführen werde, hat mir wieder einiges
mehr an sexuellem Interesse beschert sowie meine Emotionspalette
währenddessen deutlich erweitert. Mir kommt selbst der Weg zum Orgasmus
nun deutlich intensiver vor als der Orgasmus an sich früher.



Hat einer von euch vor auch ein solches Experiment zu wagen?

Vielleicht hat jemand sowas auch bereits ausprobiert?

Oder was sind eure Meinungen in Bezug auf Pornos?

Euch alles Gute,
euer Joe

Mittwoch, 17. August 2016

Gedanken über Freundschaften

Gedanken über Freundschaften


Gestern im Gespräch mit einem Freund sind wir zum Thema des Wandels des eigenen Freundeskreises gekommen. Dabei hat es uns gewundert, dass wir uns an alte Freunde häufig festkrallen, auch wenn sie schon längst nichts mehr mit uns zu tun haben.

Immerhin ist ja grundsätzlich nichts schlimmes dahinter, weil Freundschaften genauso dynamisch wie der Rest des Lebens sind. Wenn man sich selber ändert oder weiterentwickelt wechseln logischerweise auch die Menschen mit denen man seine Zeit verbringt. Zudem passiert es ja auch, dass alte Freundschaften erneut aufleben. Schließlich passiert eben alles zu seiner Zeit.

Um es mal wieder mit Prezident zu sagen:
"Es kommt wie es muss, aber nicht immer wie es beliebt"

Das Schwierige an der Sache ist in meinen Augen wie man die Sache sieht. Man kann sich natürlich darüber ärgern, dass Andere nicht so sind wie wir sie gerne hätten oder man lässt sie einfach gehen.

Für mich ist es auch gerade deshalb wichtig die Zeit, die man gemeinsam hat zu schätzen. Ich persönlich finde es unangenehm wenn meine Gesprächspartner nur mit ihren Handys beschäftigt sind, was für mich ein Grund sein kann sie zu meiden, weil ich nichts von einer solchen "Freundschaft" habe.

Während ich das hier schreibe fällt mir gerade wieder ein, dass man selbst der wichtigste Mensch in seinem Leben ist, weil man der einzige ist mit dem man sein ganzes Leben verbringt.

Also lasst kommen, was kommt und gehen, was geht. (Zitat meines Hapkidomeisters Ko Myong) und genießt dabei jeden Augenblick mit euren Liebsten.

ein gehendes Auto


Euch allen nur das Beste,
euer Joe

Mittwoch, 10. August 2016

Gegenwind

Gegenwind


"Wieviele Leuten wollen 'was darstellen und knicken ein bei schwachem Gegenwind?"
Zitat meines Lieblingsrappers Prezident


Wenn du eine Idee hast,
wenn du Überzeugungen hast,
wenn du ungewöhnliche Dinge tust,

dann spürst den (ich nenne ihn sozialen) Gegenwind.

Meine Erfahrungen mit ihm sind beispielsweise der Ausspruch meiner Mutter, dass ich doch etwas "Anständiges" machen soll. Ich weiß natürlich, was sie meint und schließlich will sie nur meine finanzielle Sicherheit.

Ein anderes Beispiel war mit zwei jungen Frauen, die soziale Arbeit studieren. Ich erzählte von meiner Reise ohne Geld durch Westeuropa, die ja funktionierte. Es wurde mir trotzdem erzählt, dass das unmöglich wäre und ich sei doch naiv und dumm. Nachdem sie wirklich feststellten, dass es doch die Realität war hieß es plötzlich, es ging ja nur weil ich ein Mann bin und für eine Frau sei das vollkommen ausgeschlossen.


Die ganze Vielfalt solcher Meinungen kann uns davon abhalten zu tun, was wir in unserem Herzen oder aus unserem Bauch heraus eigentlich wollen. Denn der Kopf schaltet sich dabei an und will uns klarmachen, dass die anderen ja eigentlich Recht haben.

Das Problem ist nur, wenn man ausschließlich auf andere Menschen hört zwingt man sich selbst in die Mittelmäßigkeit und verbaut sich den Weg zur eigenen Großartigkeit. Weshalb in meinen Augen die Kunst ist auf sich selber zu hören, aber trotzdem von den Mitmenschen zu lernen.


Also bleibt eurer Sache treu,
euer Joe

Sonntag, 7. August 2016

Miete und Wahrnehmung

Miete und Wahrnehmung



Zuerst wollte ich nur über das Jobcenter und das Zahlen von Miete schreiben, aber dann ist mir aufgefallen wie sehr das Leiden oder nicht Leiden von der Wahrnehmung der Dinge abhängt.
Zu diesem Thema lese ich auch gerade ein Buch mit dem Titel "Die Kunst einen Drachen zu reiten", in dem es um das Denken geht.

Vor kurzem ist mir nämlich beim erneuten Abgeben von Unterlagen aufgefallen, dass es ab jetzt schwierig werden könnte mit dem Zahlen der Miete, weil mir das Jobcenter bisher immer noch nichts gezahlt hat (momentan müssten sie mir etwa 2000€ nachzahlen). Und mit dieser Feststellung kam die Panik.

Diese Panik hat auch nichts mit Logik zu tun. Schließlich ist Fakt, ich kann diesen Monat noch zumindest die Miete bezahlen, Essen wird zwar etwas schwieriger, aber auch da gibt es Möglichkeiten sehr günstig durchzukommen.

Beim Umgang mit der Panik half mir die Logik, im schlimmsten Fall ziehe ich zurück zu meiner Mutter. Zusätzlich hilft das Wissen, dass man auch dieses Problem überlebt. Es geht immer weiter.

Dank einer neuen Bekanntschaft (er nennt sich Bigg Zigg) habe ich den Tipp bekommen mich bei der Teestube hier in Darmstadt zu melden, weil sie Menschen in Wohnungsnot helfen. Mit dieser Unterstützung wird sich das Jobcenter wohl etwas mehr beeilen müssen. Aber an dieser Front bleibt es spannend.

Zum Abschluss der Wohnungssuche haben drei Leute und ich (wir wollen eine WG gründen) eine Zusage für eine wunderschöne 4,5 Zimmer Wohnung in Darmstadt. Dort können wir ab dem 1.10. einziehen.

Vielleicht wird mein Leben dann etwas ruhiger, aber höchstwahrscheinlich bleibt es spannend. Denn wer will schon ein langweiliges Leben.
Machen nicht schließlich Hindernisse alles erst spannend?


Euch nur das Beste,
euer Joe

Dienstag, 2. August 2016

Kochen, Küche und Koch

Kochen, Küche und Koch

Ich werfe mal ein freudiges Hallo in die Runde.

Letzte Woche war es spannend. Es war möglich mit Ben in der Limo Lounge einen Starttermin für mein donnerstägliches Kochen zu vereinbaren (ich war öfters da, aber er war andersweitig beschäftig).

Damit kam die Frage auf, was ich denn kochen sollte, denn die anwesenden Kunden machen donnerstags immer ein Videospielturnier (diesmal Street Fighter 2) und ich bekam die Möglichkeit einen Snack dafür zuzubereiten.
Mir kam sehr schnell die Idee handliche kleine Pizzen zu machen.

In der dortigen Küche war es erneut erlebnisreich, weil ich das erste Mal zeitlich effizient kochen wollte. Das heißt in diesem Fall während zwei kleine Pizzen im Ofen gebacken werden (6-8 Minuten) sollten die nächsten zwei ausgerollt, mit Tomatensoße bestrichen und mit Käse bestreut werden.

Wuhuu Pizza im Akkord und es funktionierte ganz gut :)

Den Leuten schmeckte es, was mich sehr freute.
Zudem hilft mir positive Rückmeldung meine Nervosität zu senken und mein Selbstbild von einem Koch in eine positive Richtung zu lenken. Bisher war ich immer sehr kritisch mit meinen Werken vor allem, wenn ich einen erfahreneren Koch traf. Er wollte mir nur Tipps und Tricks verraten und ich fühlte mich schlecht, weil ich dachte, dass sollte ich doch auch bereits wissen.
Eigentlich ist das auch nur eine weitere Möglichkeit zu lernen.

Aber es lief gut und ich verdiente meinen ersten Euro (eher 1,30€) und zwei Flaschen Limo mit Kochen :)

Ich möchte auch einen Blog über das Kochen starten, aber dazu gibt es mehr Informationen wenn es soweit ist.

Ich wünsche euch das Beste und bleibt motiviert,
Euer Joe

Samstag, 23. Juli 2016

Joe und Honoka

Joe und Honoka

oder auch Yin und Yang.

Darstellen von Honoka, meiner weiblichen Seite
Heute erkläre ich euch mal wie der Name des Blogs zustande kommt.

Euch ist bestimmt bewusst, dass wir alle eine männliche Seite (heißt Joe) und eine weibliche Seite (heißt Honoka) in uns haben. Sodass ein Mensch viel Zeit mit der Suche nach der Harmonie zwischen beiden verbringen kann.

In meinem Fall gab es seit der Pubertät immer wieder das Bedürfnis zeitweise in eine weibliche Rolle zu schlüpfen, weshalb ich mich immer wieder verkleidete. Was jedoch der Hintergrund ist verschließt sich mir momentan noch.

Aber was ich sicher weiß ist, dass im Zuge der Harmonie meine männliche Seite seit längerem vernachlässigt wurde. Besonders fiel mir das auf als ich an einem "Schein"harnwegsinfekt litt vor kurzem. Schein, weil keine Infektion gefunden wurde aber die die Symptome trotzdem da waren. Mittlerweile erkenne ich hinter einigen Krankheiten Gründe im Geist und voi­là.
Ich wusste warum.

Es gilt nun, dass ich mich mit meiner eigenen Männlichkeit auseinandersetze, was einiges mit dem Verhältnis zu meinem Vater zu tun hat. Es gibt viele ungelöste Konflikte zwischen mir und ihm, einige kenne ich wahrscheinlich sogar noch gar nicht. Aber als ersten Schritt, der mich alleine beim Gedanken daran schon zu Tränen bewegt, will ich mich mit ihm treffen und mich bei ihm bedanken. Auch wenn er fast komplett weg war seit ich 15 bin, war er trotzdem 15 Jahre lang ein Vorbild, ein Held, für mich.

Zu diesem Thema werde ich sicherlich noch den einen oder anderen Post schreibe, weil das momentan ein sehr bewegendes Thema ist für mich und vermutlich viele andere Männer.

Ich bedanke mich noch für das Bild bei der Herzogin für das Bild von mir.

Wir wünschen euch das Beste,
Joe und Honoka